Fütter-und Essstörungen sind ein häufiger Grund für die Vorstellung von Säuglingen oder Kleinkindern in der ambulanten sprachtherapeutischen Praxis.
Fütterstörungen treten häufig in Verbindung mit orofazialen Störungen auf, also Fehlbildungen oder Fehlfunktionen der Organe, die am Schlucken beteiligt sind.
Es kann aber auch zu sogenannten "Essverhaltensstörungen" kommen, wobei z.B. nur wenige ausgesuchte Nahrungsmittel akzeptiert werden.
Sprachtherapie bei Fütter- bzw. Essstörungen umfasst somit sowohl die Regulation von organischen Störungen, als auch die Beratung der Eltern, wie auf Auffälligkeiten bei der Nahrungsaufnahme reagiert werden sollte.